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Was ist EQ?

Die Einstiegs­qua­li­fi­zie­rung, kurz EQ, ist eine Art betrieb­li­ches Langzeit­prak­tikum, das als Brücke in eine Ausbil­dung dienen soll. Dabei werden Kennt­nisse und Fähig­keiten vermit­telt, die auf einen anerkannten Ausbil­dungs­beruf vorbe­reiten. Dieses Instru­ment nutzen wir auch für unsere Arbeit mit jungen Flüchtlingen.

Sandra Junker

Leiterin Sozialdienst

Wer kann ein EQ anbieten?

Um einen EQ-Platz anbieten zu können, muss ein Unter­nehmen Prakti­kums­in­halt, ‑dauer und Vergütung festlegen. Das EQ wird bei der zustän­digen Kammer angemeldet.

Die Agentur für Arbeit „unter­stützt“ bei der Bewer­ber­aus­wahl. Förder­fähig sind auch Flücht­linge bis zu 28 Jahren. Die Agentur stellt fest, ob es im Rahmen des EQ möglich sein wird, die erfor­der­liche Ausbil­dungs­reife herzustellen.

Rahmenbedingungen?

Die max. Förder­dauer beträgt 12 Monate. Beim EQ handelt es sich um ein sozial­ver­si­che­rungs­pflich­tiges Beschäf­ti­gungs­ver­hältnis, d.h. dass die Jugend­li­chen wie in einer ordent­li­chen Ausbil­dung sozial- und kranken­ver­si­chert sind.

Sollten die Jugend­li­chen noch berufs­schul­pflichtig sein, meldet ihn der Betrieb zur Berufs­schule an. Ausnahmen sind Schüler, die für den Zeitraum des EQ durch das Schulamt von der Schul­pflicht entbunden wurden. Aber auch die von uns angedachten Flüchtlinge.

Förderung durch die Agentur für Arbeit (AA)?

Die Betriebe erhalten einen Zuschuss bis zur Höhe von monatlich 216 Euro.

Darüber hinaus erhalten die Betriebe von der AA den pauscha­lierten Anteil am durch­schnitt­li­chen Gesamt­so­zi­al­ver­si­che­rungs­bei­trag. Dieser Betrag wird jährlich neu berechnet. Für die Dauer des indivi­du­ellen Förder­zeit­raums bleibt dieser Betrag konstant.

EQ mit jungen Flüchtlingen – erfolgreich gestalten!

Die Flücht­linge sind vier Tage im Ausbil­dungs­be­trieb anwesend.

An einem Tag in der Woche besuchen die jungen Flücht­linge bei der NAL die Schule. An diesem Tag werden haupt­säch­lich berufs­be­zo­gene Deutsch­kennt­nisse vermit­telt und Textauf­gaben gelöst. Ziel des Schulungs­tages ist, die Jugend­li­chen zu befähigen, ohne Kompli­ka­tionen in das erste Lehrjahr einzu­steigen und in der Schule dann auch sprach­lich anschließen zu können.

Sowohl der Berufs­schul­er­satz als auch die Betreuung der Jugend­li­chen wird über die NAL organi­siert, so dass sich die Ausbil­dungs­be­triebe entlastet werden und sich voll auf ihr Geschäft konzen­trieren können.

Verbesserung der Integration und Rechtssicherheit für Ausbildungsbetriebe?

Entschei­dender Teil des Asylpaket II ist, dass junge Geflüch­tete für den Zeitraum der Absol­vie­rung einer Ausbil­dung einen sicheren Aufent­halt­status erhalten und danach zwei Jahre in Deutsch­land arbeiten dürfen. Dies bringt den Betrieben die nötige Sicher­heit, uns bei diesem Projekt zu unter­stützen. Selbst wenn der Flücht­ling dann nach sechs Jahren abgeschoben werden kann, wurde er von uns dann dazu befähigt, von seiner eigenen Hände Arbeit leben zu können.

Unser EQ-Projekt verstehen wir als Entwick­lungs­hilfe, die wir vor Ort organi­sieren. Ggf. können sich die Betriebe durch ihre Ausbil­dungs­be­mü­hungen dann auch eine Brücke in einen neuen Absatz­markt schaffen, der ihnen ohne verläss­li­chen Partner im Land verschlossen bliebe.

Kosten

Die Kosten für die Schulungen und die sozial­päd­ago­gi­sche Betreuung der Jugend­li­chen werden anteilig auf die am Projekt betei­ligten Ausbil­dungs­be­triebe umgelegt.

Ab dem 01. September werden wir vier berufs­feld­be­zo­gene Projekt­bau­steine mit jeweils 15 Jugend­li­chen anbieten:

  • Handwerk
  • Hotel und Gaststätten
  • Gesund­heit und Soziales
  • Lager Handel

Inter­es­sierte Ausbil­dungs­be­triebe können sich gerne an uns wenden.

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