Das Projekt MILA (Migration – Integration – Leben – Arbeit) wird seit März 2022 im Rahmen des Projektverbundes der Caritas Baden-Württemberg auch in unserem Hause angeboten.
Das Projekt richtet sich an Frauen mit Migrationshintergrund, gerne Mütter mit Erziehungsaufgabe, welche Interesse haben, über kurz oder lang eine Arbeit oder Ausbildung aufzunehmen oder sich mit den Themen Bildung, Partizipation und Arbeit zu beschäftigen.
MILA ist in drei Teilschritte untergliedert und verfolgt folgende Ziele:
Im ersten Teilschritt soll es darum gehen, Kontakt- und Vernetzungsmöglichkeiten zu schaffen. Es werden Gruppen- und Einzeltermine angeboten, im Rahmen welcher aktuelle Problemlagen thematisiert und bearbeitet werden. Darüber hinaus erlangen die Frauen Grundkenntnisse in den Bereichen Leben, Sprache, Digitalisierung und Arbeiten in Deutschland.
Die Teilnehmerinnen werden hierbei individuell und intensiv sozialpädagogisch betreut und begleitet und zu selbstbestimmtem Handeln und der Entwicklung einer Zukunftsperspektive ermutigt.
Der zweite Schritt zielt auf das Empowerment der Frauen ab. Durch Coaching, den Ausbau von digitalen und sprachlichen Kompetenzen und Arbeitserprobungen, sollen die Frauen ihr Selbstvertrauen stärken und sich mit der eigenen (Erwerbs-/Bildungs-)Biografie auseinandersetzen. Hemmende Faktoren werden identifiziert und wenn möglich abgebaut. Im Rahmen von internen Arbeitserprobungen sollen die Frauen Arbeitsprozesswissen erlangen bzw. aktualisieren und ihre eigene Leistungs- und Teamfähigkeit erproben können.
Im letzten Schritt liegt der Fokus auf der Berufswegeplanung. Die Teilnehmerinnen sollen an den Arbeits- und Ausbildungsmarkt herangeführt werden. Es werden aussagekräftige Bewerbungsmappen erstellt, Betriebsbesichtigungen und Praktika ermöglicht bis hin zur Begleitung bei Vorstellungsgesprächen und bei Bedarf auch die Betreuung nach der Arbeitsaufnahme.
